Spahn und die Wissenschaft:Jetzt auf einmal

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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (r), Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts (M) und Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, im Januar ihn Berlin. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Im Fall Astra Zeneca tut Gesundheitsminister Spahn so, als sei dies keine politische, sondern eine rein fachliche Entscheidung. Aber ein Minister sollte sich nicht hinter der Wissenschaft verstecken.

Kommentar von Henrike Roßbach

Es hatte was von "Hier stehe ich und kann nicht anders", als Jens Spahn den Astra-Zeneca-Impfstopp verkündete und mit extra viel Nachdruck sagte: "Das ist eine fachliche Entscheidung, und keine politische." Einen Atemzug zuvor hatte er allerdings noch betont: "Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht", weshalb nun die Frage im Raum steht: Können von Politikern getroffene Entscheidungen jemals unpolitisch sein?

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