Film "Wildwechsel":"Der Fassbinder hat das Ganze viel zu sehr auf Sex aufgebaut"

Lesezeit: 6 min

Film "Wildwechsel": Dreharbeiten zu "Wildwechsel" im Jahr 1972. V.l.n.r.: Rainer Werner Fassbinder, Dietrich Lohmann, Herbert Paetzold.

Dreharbeiten zu "Wildwechsel" im Jahr 1972. V.l.n.r.: Rainer Werner Fassbinder, Dietrich Lohmann, Herbert Paetzold.

(Foto: Peter Gauhe/DFF, Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Frankfurt am Main/Sammlung Peter Gauhe)

50 Jahre alt ist Fassbinders "Wildwechsel", ein Stück Filmgeschichte. Genauso lang schwelt ein erbitterter Streit. Jetzt steht auch die Restaurierung infrage.

Von Lars Reichardt

Franz Xaver Kroetz schweigt. Ruft nicht zurück, beantwortet keine E-Mail-Anfragen zur Sache, nichts. Muss wohl heißen: Ist doch alles gesagt. Er will nicht, dass dieser eine Fassbinder-Film überlebt. Er mag ihn nicht. Schon seit fünfzig Jahren nicht. Warum sollte er seine Meinung noch ändern?

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Woman texting on mobile phone while at party; Alkohol Horsthemke
Gesundheit
»Die Leber braucht sehr lange, um zu regenerieren«
Zähne und Zeitgeist
Generation Beißschiene
Mehl
Essen und Trinken
Wie die Mehlsorte das Backergebnis beeinflusst
Aussteiger
Einmal Erleuchtung und zurück
Fitness
Die komplizierte Sache mit dem Kalorienverbrauch
Zur SZ-Startseite