Dass Westworld ausgerechnet in einer Western-Welt spielte, also dem traditionellen Ort simpler Gut-gegen-Böse-Geschichten, war schon immer der durchsichtigste Versuch jener Irreführungen, an der diese Serie einen solchen Spaß hat. Nie konnte es in den ersten beiden Staffeln genug Zeitebenen geben, deren Grad an Ineinanderverschachteltheit erst kurz vor dem Staffelfinale offenbar wurde. Oder Figuren, die man für Menschen gehalten hatte und die sich als Roboter entpuppten. Immer gab es irgendwo noch eine höhere Ebene von Kontrolle und finsteren Absichten hinter dem Vergnügungspark, in dem Superreiche an Hightech-Robotern ihre ziemlich eintönigen Fantasien ausleben konnten: Mord oder Vergewaltigung.
Neue Staffel "Westworld":Wir sind uns ähnlich
Lesezeit: 2 min
Die dritte Staffel der Sci-Fi-Thriller-Serie "Westworld" betont, was Mensch und Roboter verbindet: In Zeiten digitaler Herrschaft gehört ihnen ihr Leben nicht selbst.
Corona-Pandemie:Die Kehrseite der Urbanisierung
Städte trifft das Coronavirus deutlich härter als das Land. Wie die Pandemie alles, was Metropolen lebenswert und erfolgreich macht, in ein Horrorszenario verwandelt.
Lesen Sie mehr zum Thema