Neue Staffel "Westworld":Wir sind uns ähnlich

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Aaron Paul sitzt als Caleb Nichols mit einem Bauarbeiter-Roboter auf einer Baustelle. (Foto: HBO)

Die dritte Staffel der Sci-Fi-Thriller-Serie "Westworld" betont, was Mensch und Roboter verbindet: In Zeiten digitaler Herrschaft gehört ihnen ihr Leben nicht selbst.

Von Kathleen Hildebrand

Dass Westworld ausgerechnet in einer Western-Welt spielte, also dem traditionellen Ort simpler Gut-gegen-Böse-Geschichten, war schon immer der durchsichtigste Versuch jener Irreführungen, an der diese Serie einen solchen Spaß hat. Nie konnte es in den ersten beiden Staffeln genug Zeitebenen geben, deren Grad an Ineinanderverschachteltheit erst kurz vor dem Staffelfinale offenbar wurde. Oder Figuren, die man für Menschen gehalten hatte und die sich als Roboter entpuppten. Immer gab es irgendwo noch eine höhere Ebene von Kontrolle und finsteren Absichten hinter dem Vergnügungspark, in dem Superreiche an Hightech-Robotern ihre ziemlich eintönigen Fantasien ausleben konnten: Mord oder Vergewaltigung.

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