"The Voice of Germany"-Jury:Neue Gesichter auf alten Plätzen

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Ersatz für die Jury von The Voice of Germany: Max Herre (rechts) springt für Xavier Naidoo ein und Sunrise Avenue-Sänger Samu Haber (links) für Rea Garvey. (Foto: dpa)

Die neue Jury für "The Voice of Germany" steht fest. Nach dem Abschied von Xavier Naidoo übernimmt der Hip-Hopper Max Herre. Auch für Rea Garvey ist Ersatz gefunden. Außerdem soll es Veränderungen im Ablauf der Show geben.

Von Johannes Spengler

Die neue Jury von The Voice of Germany steht fest. Nachdem Pro Sieben am vergangenen Sonntag den Weggang von Xavier Naidoo bestätigte, meldet der Sender nun, wer ihn ersetzen soll. "Mit Nena, Max Herre, Samu Haber und The BossHoss konnten wir erneut vier glaubwürdige Musiker für The Voice of Germany begeistern", so Jürgen Horner, Geschäftsführer bei Pro Sieben Sat. 1.

Die Rollenverteilung dabei ist klar: Nena wird wieder die einfühlsame Mutter mimen, The BossHoss bringen Rock and Roll und Cowboyhüte mit und Max Herre ersetzt Xavier Naidoo als Quoten-Hip-Hopper. Fehlt nur noch das nötige internationale Flair, für das sonst Rea Garveys Mischmasch aus englischen Schimpfworten und deutschen Superlativen gesorgt hat. Das bringt der Finne Samu Haber mit, der mit dem Hit "Fairytale Gone Bad" im Jahr 2006 europaweit den Durchbruch schaffte.

Was heißt "unfuckingfassbar" auf finnisch?

Über die Besetzung der Jury war zuletzt viel spekuliert worden. Nach dem Ausscheiden von Reamonn-Sänger Rea Garvey, dessen Abschied bereits im vergangenen Monat bekannt wurde, gab es auch Gerüchte über den Austritt von Nena.

Mit der neuen Jury werde man nun aber die Erfolgsgeschichte von T he Voice of Germany fortsetzen, sagt Horner. In der dritten Staffel werde es außerdem neue Elemente im Verlauf der Sendung geben, wie der Geschäftsführer ankündigt. Worum es sich dabei handelt, steht allerdings noch nicht fest.

Sicher ist, dass sich dringend etwas im Ablauf der Show ändern muss. Wie bereits in den letzten beiden Staffeln deutlich geworden ist, sind die "Blind Auditions", bei denen die Jury mit dem Rücken zu den Kandidaten sitzt, beim Publikum zwar sehr beliebt. Beim Übergang von der "Battle" in die "Live-Show"-Phase geht das Zuschauerinteresse dann allerdings stark zurück. Den Start der zweiten Staffel verfolgten 3,46 Millionen TV-Zuschauer in der Zielgruppe zwischen 14- und 49 Jahren. Im Finale waren es dann allerdings nur noch 2,12 Millionen. Die dritte Staffel von The Voice of Germany wird im Oktober 2013 wieder im Wechsel bei Pro Sieben und Sat 1 gesendet.

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