"The Buccaneers" auf AppleTV+:Zu laut für England

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"Buccaneers" war ein Ausdruck für Freibeuter. Die Serie basiert auf dem letzten, unvollendeten Roman von Edith Wharton. (Foto: Apple TV+)

Wie "Bridgerton", bloß mit Feminismus und ernst gemeinter Gesellschaftskritik: Die Serie "The Buccaneers" bei Apple TV+.

Von Susan Vahabzadeh

Die Serie The Buccaneers spielt am Ende des 19. Jahrhunderts, als sich transatlantische Allianzen auftaten, die man noch wenige Jahrzehnte zuvor für unvorstellbar gehalten hätte: Der amerikanische Geldadel bekam viel Zuwachs, über den er die Nase rümpfte. Und der britische Adel war pleite. Tatsächlich taten sich verarmte Earls und Lords damals häufig unter amerikanischen Erbinnen um. In The Buccaneers reisen also fünf reiche, junge amerikanische Partygirls zur Bräutigamschau nach England, und dort findet man sie vor allen Dingen laut - was dann folgt, ist ein entfernter Verwandter von Bridgerton, im Kern aber eine Betrachtung all dessen, was starre Regeln für die bedeuten, die sie befolgen müssen.

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