Der Axel-Springer-Verlag ist gewaltig im Umbruch, aber in einem Raum über den Dächern Berlins scheint die Zeit im Jahr 1985 stehen geblieben zu sein. Das Büro von Verlagsgründer Axel Cäsar Springer sei seit seinem Tod unverändert, sagt seine Witwe Friede Springer. Gemeinsam mit Mathias Döpfner, dem Vorstandsvorsitzenden, und Johannes Huth, Europachef der eben eingestiegenen Investmentfirma KKR, erzählt sie, wie es weitergehen soll mit dem großen Erbe.
Springer-Verlag:Ein großer Schnitt
Lesezeit: 11 Min.
Nach dem Einstieg des Investors KKR kündigt Springer-Vorstandschef Döpfner hartes Sparen an, sagt aber, dass er Friede Springer auf Augenhöhe mit KKR sehe. Die Erbin selbst erklärt, dass sie die "Welt" mehr liebe als die "Bild".
Interview von Caspar Busse und Laura Hertreiter
Religiöse Eigentümerfamilie:Die Rolle der Tochter
Abus baut Schlösser, und das sehr erfolgreich. Die Frauen der Gründerfamilie sollen in der Firmenspitze nichts zu sagen haben, weil Gott es angeblich so will. Besuch bei einer, die mitreden will.
Lesen Sie mehr zum Thema