Serienfestival "Canneseries":Festival der großen Erwartungen

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Die Canneseries-Jury: Präsident Harlan Coben, Melisa Sözen, Michael Kenneth Williams, Audrey Fouché, Juan Cristobal Tapia de Veer und Paula Beer (v.l.). (Foto: Eric Gaillard/Reuters)

Die Strahlkraft internationaler Qualitätsserien soll die Fachmesse MipTV in Cannes aufhübschen. Doch die Premiere von "Canneseries" fällt mehr durch Willen zum Glamour auf als durch echte Knüller.

Von Karoline Meta Beisel

Bei einer Serie entscheiden Zuschauer oft nach Folge eins, ob sie dabei bleiben, auch der amerikanische Bestsellerautor Harlan Coben macht es so: "Wenn eine Serie mich in den ersten zwanzig, dreißig Minuten nicht packt, dann gibt es immer noch 400 andere Serien, die ich gucken könnte", sagt er. Als Präsident der Jury von "Canneseries", dem ersten Fernsehserienfestival im französischen Cannes, steht er jetzt vor einer ähnlichen Entscheidung wie als Zuschauer zu Hause: Aus den ersten Episoden von zehn Serien aus aller Welt soll er mit Kollegen wie der deutschen Schauspielerin Paula Beer ( Bad Banks) oder Michael Kenneth Williams (Omar aus The Wire) die beste wählen - jene also, die am Mittwochabend mit der ersten neonfarbenen Palme von Cannes ausgezeichnet werden soll.

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