Sprachglosse zum Filmfest München:An keinem Scheideweg

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Das Hochhaus der SZ Redaktion und des Süddeutschen Verlag in München. (Foto: Jörg Buschmann)

Wo die FAZ den Medienstandort München verortet - und wie man zur berechneten Route zurückkehrt.

Von Moritz Baumstieger

Manche Dinge lassen sich mit ein wenig Distanz besser beurteilen, als mitten aus dem Geschehen - manche Dinge, aber nicht alle.-Wenn die Kollegen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung anlässlich des Münchner Filmfestes schreiben: "Der Medienstandort München steht an einem Scheideweg", dann ist das tatsächlich falsch: Der Medienstandort München ist auf verschiedenste Adressen verteilt, ein Scheideweg ist nicht darunter. Diese Zeilen hier entstehen etwa in einem Hochhaus an der Hultschiner Straße, von dem es sich prima herabblicken lässt auf die Kollegen von Burda, die auf der anderen Seite der Autobahn in der Arabellastraße neuerdings mit KI-Unterstützung Hefte produzieren. Auf das noch existente Bild -Büro in der Innenstadt und auf die ganzen neuen Amazon-, Apple- und Google-Niederlassungen sowieso.

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