ARD-Film "Riesending":"Dass die Bergwacht als inkompetent dargestellt wird, ist eine Frechheit"

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Im Zentrum der Kritik der Bergwacht steht die Darstellung des Einsatzleiters der Bergwacht (Maximilian Brückner, M.) in "Riesending - Jede Stunde zählt". (Foto: Felix Vratny/dpa)

Der ARD-Film "Riesending" dreht sich um die dramatische Rettung eines verunglückten Höhlenforschers. Die Bergwacht kommt darin nicht gut weg - und das gibt jetzt einen Riesenärger.

Von Titus Arnu

Ein Fernsehfilm, der in einer Höhle spielt, ist naturgemäß eher düster. Die Geschichte des ARD-Zweiteilers Riesending - jede Stunde zählt ist aber einem Drama nachempfunden, das gut ausging und somit eine erhellende Wirkung hat. Im Juni 2014 wurde der erfahrene Höhlenforscher Johann Westhauser in der Riesending-Höhle bei Berchtesgaden von einem Stein am Kopf getroffen, in fast 1000 Metern Tiefe und zwölf Kletterstunden vom Ausgang entfernt. 800 Helferinnen und Helfern gelang es damals, den schwerverletzten Mann nach elf Tagen lebend ans Tageslicht zu bringen. Die erfolgreiche Aktion wurde als Meilenstein in der alpinen Bergrettung gefeiert - idealer Stoff also für eine hochspannende Heldensaga.

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