Olympia-Kolumne "Geschlossene Gesellschaft":Feuer aus

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Illustration: Luis Murschetz (Foto: Illustration: Luis Murschetz)

Zum Abschluss der Spiele - und dieser Kolumne: Was die seltenen Einblicke hinter den Glitzer von Peking mit einem sehr alten Neil-Young-Song zu tun haben.

Von Holger Gertz

Wer nun, wie unsereiner, in den vergangenen zwanzig Jahren die Schlussfeiern von Olympischen Spielen immer live im Stadion mitbekommen hat, der ist natürlich einerseits traurig, sie diesmal nur am Fernseher zu erleben. Andererseits ist das Fernsehen immer noch das Fenster zur Welt, und wenn man Olympia im Fernsehen sieht, dann hat man es irgendwie auch wie in echt gesehen. Diesmal jedenfalls. Wegen des Corona-Schutzes durften ja auch die, die in Peking waren, die Closed-Loop-Blase nicht verlassen, sie haben also auch durch ein Fenster auf die Welt geschaut und dabei sicher mehr gesehen, aber auch nicht so viel mehr als unsereiner im Wohnzimmer. Das dämpft den Schmerz, nicht dabei gewesen zu sein, ein bisschen.

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