"Me Too" in Österreich:"Ich liebe dich, dass das klar ist!"

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Wolfgang Fellner ist vor Gericht mit Vorwürfen gleich mehrerer Frauen konfrontiert, die ihm sexualisierte Avancen vorwerfen. (Foto: Peter Hartenfelser/imago)

Der österreichische Medienmanager Wolfgang Fellner muss öffentlich die sexuelle Belästigung einer Moderatorin einräumen - und das ist nur eines seiner derzeitigen Probleme.

Von Cathrin Kahlweit

Es ist gewiss eine Ironie des Schicksals, dass auf Seite 30 des österreichischen Standard vom Freitag eine TV-Kritik über den Fall des Medienmoguls Harvey Weinstein steht: Die Dokumentation Unantastbar beschreibt, wie der Hollywood-Tycoon seine immense Macht ausnutzte, wie Mitarbeiter zu Komplizen wurden, wie Frauen missbraucht, gemobbt und bedroht wurden. Der Fall Weinstein, heißt es oft, sei der Start der globalen "Me Too"-Debatte gewesen; der Produzent sitzt für viele Jahre wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung in New York hinter Gittern.

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