Die Deutschen genießen in Neuseeland einen vortrefflichen Ruf, sie gelten nicht nur als zahlungsfreudige, sondern auch als disziplinierte Touristen, die sich etwa in freier Natur bereitwillig an Verbotsschilder halten: keine Farne platt trampeln, keine Pinguine füttern. Jetzt hat das deutsche Renommee am anderen Ende der Welt indes Kratzer von der Dimension eines neuseeländischen Canyons bekommen, und eine gute Nachricht ist allerhöchstens, dass weder Farne noch Pinguine Schaden genommen haben.
Bauer Verlag:"Ich bin offen gesagt angewidert"
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Der deutsche Bauer Verlag schließt den "Listener", das einzige Nachrichtenmagazin Neuseelands. Nun sehen sich die Deutschen mit schweren Vorwürfen konfrontiert - auch von Jacinda Ardern, der sonst stets freundlichen Premierministerin.
Von Roman Deininger
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