Die große, die zentrale Frage der fantastischen Netflix-Serie Beef: Bin ich vielleicht nicht deshalb so kaputt, so verzweifelt, so depressiv, weil es so viel zu tun gibt - sondern weil ich so viel aushalten muss? Das "Tun" kriegt man schon irgendwie hin; die 60-Stunden-Wochen ohne auch nur ein Wort der Aufmunterung durch Kollegen oder Vorgesetzte; das Helfen in der Gemeinde; Freizeitstress mit Kindern, Freunden, Geschwistern. Was einen wirklich zermürbt: Hört diese Strampelei niemals auf? Und warum sieht es bei anderen immer so unfassbar leicht aus? Gibt es wirklich niemanden, der kapiert, wie es mir geht?
Netflix:Lost in Los Angeles
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Die fantastische Serie "Beef" erzählt, wie sich zwei Menschen das Leben gegenseitig schwer machen. Und von der großen Einsamkeit.
Von Jürgen Schmieder
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