Ein Mann in den besten Jahren sitzt in einer gemütlichen Kneipe und lässt es sich schmecken. Ein jüngerer Mann leistet ihm Gesellschaft, sie reden nicht viel. Dann, wie zur Feier des stillen Moments, hebt der Ältere zu einer Erklärung an und überrascht seinen Begleiter mit einem Geständnis: "Du bist mein Freund. Du bist mein bester Freund." Warum kommt bei den Zuschauern kein wohliges Gefühl auf? Warum entfaltet diese schöne Szene, die mit diversen Erörterungen über den Sinn des Lebens vertieft wird, nichts als Unwohlsein?
Zum Start der vierten Staffel von "Succession":Geld macht nicht glücklich
Familie ist, wenn alle einander aufs Kreuz legen wollen: Die grandiose Serie "Succession" geht in die nächste Runde.
Von Nils Minkmar
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