Öffentlich-rechtlicher Rundfunk:Seid nett zueinander

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Barbara Hahlweg, Jana Pareigis und Mitri Sirin (v. li.) moderieren die "Heute"-Sendung im ZDF. (Foto: Jana Kay, Klaus Weddig/ZDF)

Eine Studie attestiert dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht weniger Vielfalt als privaten Medien. Das klingt gut. Aber die brisante Frage steckt in einem Detail.

Von Sonja Zekri

Ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk besser als sein Ruf? Schlechter als sein Ruf kann er jedenfalls kaum sein. "Lügenpresse", "Staatsfunk", "rot-grün versifft" - die Angriffe auf öffentlich finanzierte Medien gehören ins gängige Arsenal der Demokratiefeinde. Doch auch und gerade die Freunde der Demokratie wünschen sich manches anders: mehr Ausgewogenheit, mehr Vielfalt, mehr Abbildung der gesamten gesellschaftlichen und politischen Realität. Nun hat das Institut für Publizistik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, finanziert von der Stiftung Mercator, untersucht, wo der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinem Auftrag entspricht und wo, wie man so sagt, Luft nach oben ist. Die Studie "Fehlt da was?" wurde am Donnerstag in Berlin vorgestellt.

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