Auszeichnung:Deutscher Kamerapreis in Köln verliehen

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Köln (dpa) - Herausragende Kameraleute sowie Editorinnen und Editoren sind am Freitagabend in Köln mit dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet worden. In der Kategorie „Fiktion Kino“ gewann der Kameramann Manuel Dacosse mit seiner Arbeit beim Drama „Meinen Hass bekommt ihr nicht“. Besonders beeindruckt sei man von der Handkameraarbeit, hieß es von der Jury.

Tim Kuhn wurde für die Bildgestaltung einer Folge von „Luden - Könige der Reeperbahn“ geehrt. In der Kategorie Kurzfilm gewann Nico Schrenk („Everybody leaves at the end“). Susanne Schüle wurde im Bereich Doku Kino für „Europa Passage“, Jakob Stark für seine Kameraarbeit in „Art Crimes - van Gogh: Amsterdam, 2002“ im Bereich Doku Screen ausgezeichnet. An dem Wettbewerb können deutsche und Schweizer Kameraleute teilnehmen, außerdem können sich Kameraleute aus anderen Ländern beteiligen, die für deutsche oder Schweizer Produktionen arbeiteten.

Zum zweiten Mal in Folge gewann Jan Mammey einen Kamerapreis, diesmal für seine Arbeit an der Reportage „Verseucht und vergiftet: Gefahr an der polnischen Weichsel“. Für den Besten Schnitt wurden Ralf Streese („Im Labyrinth - Der Musiker Jörg Widmann“) und Mechthild Barth („Elfriede Jelinek - Die Sprache von der Leine lassen“) geehrt.

Der Ehrenpreis ging an die Kamerafrau Bella Halben. Halben drehte unter anderem mit Caroline Link („Exit Marrakech“), Hans Steinbichler („Hierankl“) und Francis Meletzky („Aenne Burda“). Sie sei „eine der immer noch viel zu wenigen Kamerafrauen“ und mit ihrer Kreativität, ihrer Schaffenskraft und ihrem Bildgefühl inspirierendes Vorbild für junge Kamerafrauen, teilte das Kuratorium des Preises mit.

© dpa-infocom, dpa:230526-99-841658/2

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