Medien:Die Sofa-Demokratie

Lesezeit: 5 min

´Maischberger" vom 12.07.2017; MED

Dass Wolfgang Bosbach aufgebracht aus der Talkshow von Sandra Maischberger lief, sorgte für viel Gesprächsstoff.

(Foto: Melanie Grande/dpa)

Kein öffentlich-rechtliches Fernsehformat ist so umstritten wie die Talkshows, das weiß auch ARD-Chefredakteur Rainald Becker. Ein Gespräch über Themenwahl, kalkulierte Skandale und Stammgast Wolfgang Bosbach.

Interview von Claudia Tieschky

An diesem Wochenende beginnt die neue Talk-Saison; Anne Will und Frank Plasberg sind aus der Sommerpause zurück, im September folgt Sandra Maischberger. Die sogenannte Talkshow-Offensive wirkte einmal wie die größte Wahnsinnstat der ARD-Hierarchen. Fünf Mal pro Woche gab es zeitweilig Platz für etwas, das stets etwas von beidem hat: von gesellschaftlicher Debatte und einem Zirkus mit sehr speziellen Artisten. Inzwischen sind es nach dem Aus für Günther Jauch und Reinhold Beckmann noch drei Talks, aber immer noch gilt: Wenige Sendungen werden so gescholten, wenige so beachtet. Rainald Becker ist als ARD-Chefredakteur unter anderem zuständig für die Koordination der Talks.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Melanie Brinkmann; Melanie Brinkmann
Gesundheit
»Das Herpesvirus CMV ist die häufigste infektiöse Ursache für Fehlbildungen bei Kindern«
Pfannen-Guide
Essen und Trinken
"Wer 80 Euro für eine beschichtete Pfanne ausgibt, ist gut bedient"
Gesundheit
"Gehirne von Menschen mit Übergewicht funktionieren anders"
Psychologie
Wie man im Alter geistig fit bleibt
Mature man using laptop in bed with girlfriend asleep wearing face mask; arbeit und liebe
Liebe und Partnerschaft
»Die meisten Paare reden nur fünf bis zehn Minuten pro Tag richtig«
Zur SZ-Startseite