Markus Lanz hat sichtbar Mühe, das neue Thema in die letzten Minuten der Sendung zu quetschen. Man sieht es an seinen Ansätzen zur Überleitung. Ein erster Versuch: "Bevor wir jetzt mit der Impfpflicht ..." Ein anderer: "Das Stichwort ist gerade eben gefallen." Ein weiterer: "Ich bin so dankbar für genau diesen Übergang ..." Irgendwann gelingt es dem Moderator dann tatsächlich, die Diskussion über den Krieg in der Ukraine abzubrechen und die Pandemie anzuschneiden. Im Hintergrund wird schnell das Symbolfoto ausgetauscht, Verteidigungsministerin Lambrecht weicht einem gelben Ortsschild, auf dem das Wort "Corona" durchgestrichen ist. Das Ungelenke ist irgendwie auch symptomatisch dafür, wie die Pandemie in den vergangenen Wochen an den Rand der Debatte gerutscht ist.
Lanz:Wenn der Talk-Gast Lauterbach den gleichnamigen Gesundheitsminister kritisiert
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Die Corona-Diskussion schiebt Markus Lanz reichlich ungelenk an den Schluss der Sendung. Dabei hat sein häufiger Gast eine Ankündigung mit Neuigkeitswert mitgebracht.
Markus Lanz:Der mehrköpfige Herr Habeck
Der grüne Bundeswirtschaftsminister lehrt Lanz und dessen Gäste Mores. Und filetiert schön Deppenargumente wie jenes, dass längere Laufzeiten für Atomkraftwerke irgendetwas bringen könnten.
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