Man weiß, wenn man sich "Baby J", das jüngste Netflix-Special von John Mulaney, anschaut, erst einmal nicht, ob man das Richtige tut. Ob man sich nicht ein bisschen schämen müsste für den Voyeurismus, der unvermeidlich einen Teil der Faszination seines neuen Programms ausmacht. Oder ob man hier vielleicht einen gerade von der Sucht Genesenen wieder in die Nähe einer der Substanzen führt, von denen er abhängig war. Der einzigen Substanz, von der er noch immer abhängig ist: der Aufmerksamkeit.
Comedy-Special bei Netflix:Nettsein ist auch nur ein Knast
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Der US-Komiker John Mulaney wurde als adretter Anzugträger zum Star, dann kam der Koks-Absturz. Jetzt ist er zurück - mit dem makellosen Netflix-Special "Baby J".
Die Pointen der amerikanischen Comedy werden angesichts des Irrsinns im Weißen Haus immer bitterer. Hat sie ihre kritische Kraft schon verloren?
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