Iris Berben:"Wir wissen alle nicht, wie wir hier abtreten"

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"Es kommt der Moment, wo alle Kraft und alles Denken wegbricht, wo man schwächelt" - Iris Berben als krebskranke Karla. (Foto: Nadja Klier/ARD Degeto)

Iris Berben spielt in dem feinen ARD-Film "Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster"eine todkranke Fotografin. Ein Gespräch über das Sterben und den Wunsch nach Selbstbestimmtheit.

Von Claudia Tieschky

Sterbebegleitung? "Ich hatte ja noch nicht mal eine Begleitung fürs Leben", sagt Karla. Aber dann lässt sie doch diesen etwas unbeholfenen, aber sehr gutwilligen Fred Wiener in ihre Wohnung, einen ehrenamtlichen Begleiter. Es geht schief. Mehrmals. Aber irgendwann sind ihre Leben auf einmal doch miteinander verknüpft, in der Zeit, die noch bleibt. Regisseur Till Endemann und Drehbuchautorin Astrid Ruppert haben mit den wunderbaren Schauspielern Iris Berben, Godehard Giese und Claude Heinrich den Roman "Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster" von Susann Pásztor verfilmt. Entstanden ist ein bemerkenswert feiner Film, den die ARD am Karfreitag um 20.15 Uhr zeigt. Iris Berben spielt Karla, die Fotografin mit Krebs im Endstadium.

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