DLF-Sendung "Kontrovers":Deutschlandfunk entschuldigt sich

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Der Deutschlandradio-Turm in Köln. (Foto: Christoph Hardt/imago images/Future Image)

Der Radiosender spielte eine Höreräußerung mit Gewaltfantasien gegen den ukrainischen Präsidenten ein. Ein Jurist erstattet jetzt Anzeige - gegen den Hörer und den öffentlich-rechtlichen Sender.

Von Sonja Dawson

Ein Mann aus Bremerhaven hat eine harte Meinung dazu, wie der Krieg in der Ukraine beendet werden könnte: "Indem man Selenskij und seine Verbrecherbande, seine Völkermörderbande, festnimmt, ihn lebendig vierteilt und enthauptet." Doch diese Aussage traf der Norddeutsche nicht in seinem Zuhause, sondern beim Radiosender Deutschlandfunk. Der öffentlich-rechtliche Sender mit Sitz in Köln sendete sie am Montag in seiner Anrufsendung Kontrovers, in der Aufnahmen von Höreräußerungen eingespielt werden. Das Thema der Sendung lautete: "Wie kann Russlands Angriffskrieg beendet werden?"

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