Deutscher Hörspielpreis:Ende der Diskussion

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Es war das letzte Mal: Mara May (links) und Juraté Braginaité gewannen im November 2023 für ihr Hörspiel "Vogel, Igel Stachelschwein" den Deutschen Hörspielpreis. (Foto: Uwe Riehm/SWR)

Die ARD stellt den Deutschen Hörspielpreis ein. Das hat auch Folgen für ein wichtiges Publikumsfestival: die ARD-Hörspieltage.

Von Stefan Fischer

Vogel Igel Stachelschwein. So heißt ein Hörspiel des MDR von Mara May und Juraté Braginaité, das im vergangenen November mit dem Deutschen Hörspielpreis der ARD ausgezeichnet worden ist. Damals konnte niemand wissen, dass Vogel Igel Stachelschwein auf der Roten Liste bedrohter Arten steht. Doch jetzt ist klar: Dieses Hörspiel ist das letzte seiner Art, es wird keine weiteren Preisträger mehr geben. Denn die ARD stellt den Deutschen Hörspielpreis ein, den sie knapp 20 Jahre lang, seit 2006, vergeben hat. Er ist einer der drei wichtigen Auszeichnungen für diese Kunstgattung, neben dem Hörspielpreis der Kriegsblinden und dem Wettbewerb der Akademie der Darstellenden Künste um das Hörspiel des Jahres.

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