Boris Pistorius bei "Markus Lanz":Netter Versuch

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Markus Lanz im Studio (Archivbild). (Foto: Markus Hertrich/dpa)

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius lässt sich von Markus Lanz nicht in die Ecke drängen - und diffamiert dabei auch Andersdenkende nicht.

Von Gerhard Matzig

Vorgestellt wird sein Amt als "Schleudersitz" und "Himmelfahrtskommando". Am Ende der Sendung verlässt der einzige Gast, Verteidigungsminister Boris Pistorius, dennoch ungeschlagen das Talk-Feld. Die Stalin-Nummer brachte den Minister jedenfalls nicht in Verlegenheit, die Markus Lanz einmal fragen ließ: "Wie viele Panzer haben die Russen?" Womit der Moderator, womöglich unfreiwillig, an die berühmte Stalin-Frage erinnerte: "Wie viele Divisionen hat der Papst?" Die souveräne Antwort von Pistorius lautete: "Das weiß ich nicht." Zur Frage, warum man - sogar oder gerade als Politiker - entwaffnend ehrlich sein kann und eben deshalb glaubwürdig wirkt, gleich mehr.

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