"Blown Away" auf Netflix:Scherbe für Scherbe

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Veteranin und Nachwuchstalent: die Glasmacherinnen Karrn (links) und Gemma in der vierten Staffel von "Blown Away". (Foto: David Leyes/Netflix)

Im Fernsehen treten in elaborierten Wettbewerben schon lange Tortenbäcker oder Make-up-Artists gegeneinander an. Aber die schönste Variante ist die Glasmacher-Show "Blown Away".

Von Aurelie von Blazekovic

Sie denken, dass Glasbläserei ungefähr so sexy ist wie Korbbinden, Filzen oder Mittelaltermärkte? Dass man Wettbewerbe in Fernseh- und Streamingformaten von Takeshi's Castle bis zum Perfekten Dinner in wirklich allen erdenklichen Variationen schon gesehen hat? Dann folgen Sie der Netflix-Sendung Blown Away in die wunderbare Welt der künstlerischen Abseitigkeit. Genauer in die eigens für diese Sendung erbaute größte Glasbläserwerkstatt Nordamerikas. Im "hot shop", wie das im Englischen effizienter heißt, treten seit vier Staffeln Profi- und Hobbyglasmacher gegeneinander an, schmelzen und bearbeiten zu vorgegebenen Aufgaben Glas in wenigen Stunden zu irrsinnigen Kunstwerken. Sie erschaffen Toaster und Badewannen, Baseballschläger in Holzoptik oder aufwendig verzierte venezianische Kronleuchter. Vor allem sieht man den zu Beginn jeder Staffel zehn Teilnehmern dabei zu, wie sie sich dabei die Seele aus dem Leib schwitzen.

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