Wer es noch nicht wusste, dem fällt es schwer zu glauben: Die DDR gab nicht nur vor, ein Arbeiter- und Bauernstaat zu sein, sie wollte auch als eine Nation der Kreuzfahrttouristen triumphieren. Der Historiker Alexander Hogh erzählt von diesem Sachverhalt in seiner so lehrreichen wie heiteren Dokumentation Traumschiffe des Sozialismus. Und weil der Stoff so gut ist, muss Hogh sich dramaturgisch dabei gar nicht groß verrenken. Er stellt an den Anfang seines Films vielmehr das, was man üblicherweise als Schnellzusammenfassung den Küchenzuruf nennt - in diesem Fall gewissermaßen den Kombüsenzuruf. Der Sprecher jedenfalls sagt: "Aus heutiger Sicht ist es ein Widerspruch. Ausgerechnet die sozialistische DDR betreibt drei Jahrzehnte lang das kapitalistische Reisevergnügen par excellence: Kreuzfahrten."
Doku:Auferstanden aus Kabinen
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Die lehrreiche Arte-Doku "Traumschiffe des Sozialismus" erzählt vom Versuch der DDR, ausgewählte Bürger mit staatlichen Kreuzfahrten auf Kurs zu halten.
Flusskreuzfahrt als Familie:Stadt, Kind, Fluss
Kreuzfahrten auf Binnengewässern gelten als eher gemächliche Reiseform. Nun sollen auch junge Familien dafür begeistert werden: mit nachhaltigerem Konzept und Städtehopping bis Amsterdam und Antwerpen. Klappt das? Ein Selbstversuch.
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