"Die Unsichtbaren" auf ARD:Helden und Helfer

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Naomi Kraus (l.) als Victoria Kolzer und Alice Dwyer als Hanni Lévy zittern in „Die Unsichtbaren“ um ihr Leben. (Foto: NDR/Looks-Filmproduktion GmbH)

Wie vier Juden in Deutschland überlebten: Das Dokudrama "Die Unsichtbaren" überzeugt, weil es Spielszenen mit starken Darstellern und O-Ton-Berichte sehr geschickt miteinander verwebt.

Von Benedikt Frank

Niemand darf wissen, wer man wirklich ist, weil die eigene Identität ein Todesurteil bedeutet. Wie lange hält man das durch? "Wenn man darüber nachgedacht hätte, hätte man es wahrscheinlich gar nicht gemacht", berichtet Ruth Gumpel. Als 20-Jährige verstecken sie und ihre Familie sich vor der Deportation durch die Nazis, wie weitere circa 7000 Berliner Jüdinnen und Juden. 1500 erleben das Kriegsende, vier von ihnen erzählen im Dokudrama Die Unsichtbaren, wie sie in der Großstadt untertauchen konnten, nur wenige Kilometer von den Büros entfernt, in denen man ihre Vernichtung plante.

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