Verzweiflung ist ein natürliches Gefühl im Angesicht des Krieges. Die deutsch-ukrainische Publizistin Marina Weisband gab dieser Verzweiflung bei "Anne Will" ein Gesicht und eine Stimme. "Die Leute in der Ukraine können nicht mehr", sagte sie, "jeder Tag kostet so unfassbar viel." Und deshalb sei der deutsche Kanzler Olaf Scholz den Menschen in der Ukraine eine Antwort schuldig: Was ist seine Strategie für diesen Krieg? Weisbands Verdacht: Scholz und der Westen wollten den Krieg möglichst in die Länge ziehen, um Russland dauerhaft zu schwächen. Den Blutzoll müssten die Männer und Frauen in der Ukraine zahlen.
"Anne Will":Gefangen im Teufelskreis des Krieges
Lesezeit: 2 min
SPD-Generalsekretär Kühnert verteidigt den Kanzler gegen angebliche Kleingeister. Auch die Linken-Vorsitzende Wissler entkommt der Kriegslogik nicht. Am Ende der Debatte stehen nur deprimierende Erkenntnisse.
Von Josef Kelnberger
Meinung Prantls Blick:Putin packen! Aber wie?
Der Chefankläger beim Weltstrafgerichtshof muss umgehend eine Anklageschrift vorlegen, es müssen internationale Haftbefehle ausgestellt werden. Die Einrichtung eines Ukraine-Sondertribunals bringt hier gar nichts.
Lesen Sie mehr zum Thema