Tiger Woods bekommt von General Motors künftig keine Fahrzeuge mehr gratis. Das hat der US-Automobilhersteller angekündigt. Der Golf-Superstar hatte wegen seiner angeblichen Sexaffären bereits mehrere Sponsoren verloren. Unter anderem beendeten der Telekommunikations-Riese AT&T, das Managementberatungs-Unternehmen Accenture PLC und der Rasiererhersteller Gillette die Zusammenarbeit mit ihm.
Doch nicht alle Sponsoren wenden sich von Woods ab: Nike, Pepsi und Gatorade halten weiterhin an den Verträgen fest.
Woods hatte bis 2008 Werbung für General Motors gemacht. Danach wurden ihm weiterhin Autos zur Verfügung gestellt. Ein Unternehmenssprecher sagte, dass diese Vereinbarung am 31. Dezember ausgelaufen sei.
Woods soll sich derzeit in der Entzugsklinik "The Meadows" in Arizona befinden. Wie das Magazin People unter Berufung auf einen Therapeuten berichtete, will sich der Golfspieler dort wegen seiner Sex-Sucht behandeln lassen. Nach Angaben des Therapeuten sei Woods zum Jahreswechsel in die Klinik gekommen und wolle dort noch einige Wochen verbringen: "Wahrscheinlich wird er ungefähr bis zum Valentinstag bleiben" - wie passend.
Nach immer neuen Enthüllungen über sein Privatleben hatte Woods Mitte Dezember angekündigt, sich auf unbestimmte Zeit aus dem Profisport und der Öffentlichkeit zurückziehen zu wollen.
Unterdessen hatte Woods ehemaliger Trainer Butch Harmon am Wochenende verlauten lassen, er rechne damit, dass Woods im März in Florida wieder spielen werde. Und er werde mental stark genug sein, damit fertig zu werden. "Er ist die mental stärkste Person, die jemals unser Spiel gespielt hat", so Harmon. "Wenn irgendeiner damit umgehen kann, dann er."