Stralsund:Wasserwanderrastplatz an Ostmole in Stralsund eröffnet

Stralsund (dpa/mv) - Stralsund bietet Bootstouristen ab dieser Saison neue Liegeplätze an der Ostmole auf der Insel Dänholm. Am Freitag wurde der neue Wasserwanderrastplatz eröffnet. Die nach Angaben der Stadtverwaltung 240 Meter lange Ostmole von 1935 ist grundlegend erneuert worden. Es entstand ein 90 Meter langer und vier Meter breiter Anlegesteg für Fahrgastschiffe, Großsegler und Flusskreuzschiffe sowie 25 Gastliegeplätze inklusive Strom- und Trinkwasseranschlüssen. Die Gesamtinvestitionen an der Ostmole gab das Wirtschaftsministerium mit 9,86 Millionen Euro an, davon 8,5 Millionen Fördermittel vom Land.

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Stralsund (dpa/mv) - Stralsund bietet Bootstouristen ab dieser Saison neue Liegeplätze an der Ostmole auf der Insel Dänholm. Am Freitag wurde der neue Wasserwanderrastplatz eröffnet. Die nach Angaben der Stadtverwaltung 240 Meter lange Ostmole von 1935 ist grundlegend erneuert worden. Es entstand ein 90 Meter langer und vier Meter breiter Anlegesteg für Fahrgastschiffe, Großsegler und Flusskreuzschiffe sowie 25 Gastliegeplätze inklusive Strom- und Trinkwasseranschlüssen. Die Gesamtinvestitionen an der Ostmole gab das Wirtschaftsministerium mit 9,86 Millionen Euro an, davon 8,5 Millionen Fördermittel vom Land.

2,5 Millionen Euro gingen nach Angaben der Stadt allein auf das Konto der Kampfmittelsondierung. Die Ostmole wurde im Zweiten Weltkrieg bombardiert. Taucher stellten demnach jetzt 33 verdächtige Gegenstände fest. Jede einzelne Untersuchung habe zu einer Verlängerung der Bauzeit und zur Erhöhung der Baukosten geführt. Auch unerwartet komplizierte Wrackbergungsarbeiten und Unmengen von belastetem Schlick, der auf einer Deponie entsorgt werden musste, ließen der Stadt zufolge die Kosten steigen. Mit dem Bau war im August 2017 begonnen worden.

Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) sagte, die Infrastruktur sei mit dem neuen Wasserwanderrastplatz erheblich aufgewertet worden. Die Hansestadt habe sich touristisch deutlich weiterentwickelt. In den vergangenen sechs Jahren habe die Zahl der Übernachtungen in Stralsund um 18 Prozent auf rund 528 000 zugelegt.

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