Hofgeismar:Nordhessisches Wahrzeichen: Zukunft der Sababurg unklar

Hofgeismar (dpa/lhe) - Nach jahrelangem Streit zwischen den Pächtern und dem Land Hessen ist die Zukunft der Sababurg bei Hofgeismar (Landkreis Kassel) unklar. Bis zum 8. April solle der Betrieb auf dem Dornröschenschloss noch weitergehen, erklärte Betreiber Günther Koseck, Geschäftsführer der Dornröschenschloss Sababurg GmbH. Ende April könnte die Burg an das Land Hessen zurückgegeben werden. Was aus der Touristenattraktion mit Hotel und Restaurant wird, ist ungewiss: Das Land plant eine Sanierung und will zunächst zumindest eine Außengastronomie weiterbetreiben. Dafür fehlt aber ein Pächter.

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Hofgeismar (dpa/lhe) - Nach jahrelangem Streit zwischen den Pächtern und dem Land Hessen ist die Zukunft der Sababurg bei Hofgeismar (Landkreis Kassel) unklar. Bis zum 8. April solle der Betrieb auf dem Dornröschenschloss noch weitergehen, erklärte Betreiber Günther Koseck, Geschäftsführer der Dornröschenschloss Sababurg GmbH. Ende April könnte die Burg an das Land Hessen zurückgegeben werden. Was aus der Touristenattraktion mit Hotel und Restaurant wird, ist ungewiss: Das Land plant eine Sanierung und will zunächst zumindest eine Außengastronomie weiterbetreiben. Dafür fehlt aber ein Pächter.

Die Sababurg ist ein Markenzeichen Nordhessens. Sie war fast 60 Jahre an Kosecks Familie verpachtet und wurde von ihr als Dornröschenschloss bekannt gemacht. Das Land Hessen kündigte den Pächtern im Jahr 2015 wegen der Sanierung der Burg. Die Familie wehrte sich dagegen. Im vergangenen Jahr schien der Streit durch eine Einigung mit dem Pächterehepaar beigelegt. Doch Günther Koseck will nicht aufgeben und einen neuen Pachtvertrag: „Wir haben ein Interesse, es zu machen und ich glaube nicht, dass es ohne uns geht“, sagt er. Eine Vermarktung der Sababurg ohne ihn als Dornröschenschloss werde er rechtlich unterbinden.

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