Edertal:Niedriger Wasserstand sorgt für Umsatzeinbruch am Edersee

Kassel (dpa/lhe) - Der niedrige Wasserstand im Edersee hat den Tourismusanbietern dort die Sommersaison verdorben. Man rechne in der Region mit einem Umsatzrückgang von 20 bis 30 Millionen Euro bei 180 Millionen Euro Gesamtumsatz, sagte Thomas Hennig von der Wassersportgemeinschaft Eder-Diemelsee. Die vertritt unter anderem 10 000 Wassersportler, vier Segel- und Surfschulen, acht Bootsverleihbetriebe, 15 Campingplätze und 60 Hotel- und Gaststättenbetriebe. Die Hoffnungen ruhen jetzt auf einer Edersee-Konferenz im Frühjahr. Dabei sollen mit dem Bund und dem Land Hessen Wege gefunden werden, den Wasserstand in dem nordhessischen See zu erhöhen.

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Kassel (dpa/lhe) - Der niedrige Wasserstand im Edersee hat den Tourismusanbietern dort die Sommersaison verdorben. Man rechne in der Region mit einem Umsatzrückgang von 20 bis 30 Millionen Euro bei 180 Millionen Euro Gesamtumsatz, sagte Thomas Hennig von der Wassersportgemeinschaft Eder-Diemelsee. Die vertritt unter anderem 10 000 Wassersportler, vier Segel- und Surfschulen, acht Bootsverleihbetriebe, 15 Campingplätze und 60 Hotel- und Gaststättenbetriebe. Die Hoffnungen ruhen jetzt auf einer Edersee-Konferenz im Frühjahr. Dabei sollen mit dem Bund und dem Land Hessen Wege gefunden werden, den Wasserstand in dem nordhessischen See zu erhöhen.

Der Edersee in Nordhessen ist ein Stausee. Mit seinem Wasser wird die Schifffahrt auf der Oberweser gesichert. In diesem Jahr sei vor allem die anhaltende Trockenheit das Problem gewesen. Die Pegelstände lagen weit unter den Durchschnittswerten und ein fast leerer See schadet dem Tourismus. „Das kann man mal verkraften, aber nicht viermal in zehn Jahren“, sagte Hennig.

Nach wiederholten Protesten und Unterschriftensammlungen gegen das Ablassen von Wasser des Edersees soll es im Frühjahr ein Treffen mit den Verantwortlichen geben. Dabei wollen die Edersee-Anlieger erreichen, dass ihre Interessen stärker berücksichtigt werden. „Unser Ziel ist eine nachhaltige Lösung. Wir wollen, dass ungeeignete Schiffe von der Oberweser verschwinden“, erklärte Hennig.

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