Tiere - Wolgast:Ursache für tote Fische im Hafen von Wolgast noch unklar

Wolgast (dpa/mv) - Die Ursache für den Tod Tausender Fische, die seit Donnerstag in den Hafen von Wolgast (Vorpommern-Greifswald) getrieben sind, ist noch unklar. Das sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am Freitag. Insgesamt seien unter anderem über das Technische Hilfswerk mehrere Tonnen Fische, wie Plötze, Bleie und Güster, in bisher 25 größeren Behältern geborgen worden. Nach Angaben des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt (Stalu) in Stralsund wurden die Fische nicht durch "wassergefährdende Stoffe" getötet.

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Wolgast (dpa/mv) - Die Ursache für den Tod Tausender Fische, die seit Donnerstag in den Hafen von Wolgast (Vorpommern-Greifswald) getrieben sind, ist noch unklar. Das sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am Freitag. Insgesamt seien unter anderem über das Technische Hilfswerk mehrere Tonnen Fische, wie Plötze, Bleie und Güster, in bisher 25 größeren Behältern geborgen worden. Nach Angaben des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt (Stalu) in Stralsund wurden die Fische nicht durch "wassergefährdende Stoffe" getötet.

Deshalb bestehe auch keine Gefahr für die Wassergüte, sagte der Leiter des Stalu Vorpommern, Matthias Wolters. Die Polizei hält es für möglich, dass die Fische durch Schiffsschrauben oder andere mechanische Einwirkungen verletzt und getötet wurden. Dafür sprächen die Verletzungen wie fehlende Köpfe. Klar sei, dass die Schwärme aus der Nähe kommen müssten. Häfen gelten als Winterquartiere bei diesen Fischen, die wegen der Kälte und unter dem Eis auch weniger beweglich sind als sonst.

Der private Rundfunksender Ostseewelle Hitradio Mecklenburg-Vorpommern berichtete, dass Fischer vermuten, die Tiere sind beim Leerpumpen eines Trockendocks auf einer Werft getötet worden. Dort hätten sie ihr Winterquartier gehabt. Das sei eine Variante, die geprüft werde, sagte der Polizeisprecher.

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