Uhlstädt-Kirchhasel:Neue Biberberater in Thüringen ausgebildet

Jena (dpa/th) - Ob angenagte Obstbäume oder Dämme im Bach: Bei Fragen und Konflikten rund um den Biber unterstützen ehrenamtliche Berater in Thüringen die Naturschutzbehörden. Seit April gibt es 27 neue Biberberater im Freistaat, wie der Naturschutzbund Thüringen am Freitag mitteilte. Während eines zweitägigen Kurses lernten die ehrenamtlichen Helfer Nützliches über das Tier und Präventionsmaßnahmen, um Schäden für den Menschen zu verhindern. Die Berater besuchten auch eine große Biebersiedlung in der Nähe von Kirchhasel, wo auch die Saale fließt.

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Jena (dpa/th) - Ob angenagte Obstbäume oder Dämme im Bach: Bei Fragen und Konflikten rund um den Biber unterstützen ehrenamtliche Berater in Thüringen die Naturschutzbehörden. Seit April gibt es 27 neue Biberberater im Freistaat, wie der Naturschutzbund Thüringen am Freitag mitteilte. Während eines zweitägigen Kurses lernten die ehrenamtlichen Helfer Nützliches über das Tier und Präventionsmaßnahmen, um Schäden für den Menschen zu verhindern. Die Berater besuchten auch eine große Biebersiedlung in der Nähe von Kirchhasel, wo auch die Saale fließt.

Insgesamt gibt es damit nun 50 Biberberater in Thüringen, wie ein Sprecher informierte. Der NABU geht davon aus, dass inzwischen 300 bis 400 Biber im Freistaat heimisch sind. Demnach breitet sich der Biber nach über 400 Jahren langsam wieder aus. Durch seine Aktivitäten schaffe er nicht nur Lebensräume für andere Tier- und Pflanzenarten, sondern helfe auch bei der Flussrenaturierung oder dem Hochwasserschutz. Konflikte mit dem Nager entstehen meist dort, wo der Mensch nah an Gewässer heran wirtschaftet.

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