Stuttgart:Landesjagdverband beklagt Hürden bei Jagd auf Wildschweine

Stuttgart (dpa/lsw) - Einer massenhaften Tötung von Wildschweinen aus Angst vor der Afrikanischen Schweinepest sind aus Sicht des Landesjagdverbandes immer noch zu viele Grenzen gesetzt. "Die Jagd auf das Schwarzwild ist intensiviert. Wir nutzen alle in der Jagd erlaubten Methoden. Aber es gibt auch Probleme", sagte Landesjägermeister Jörg Friedmann.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Einer massenhaften Tötung von Wildschweinen aus Angst vor der Afrikanischen Schweinepest sind aus Sicht des Landesjagdverbandes immer noch zu viele Grenzen gesetzt. „Die Jagd auf das Schwarzwild ist intensiviert. Wir nutzen alle in der Jagd erlaubten Methoden. Aber es gibt auch Probleme“, sagte Landesjägermeister Jörg Friedmann.

Der für den Ländlichen Raum zuständige Minister Peter Hauk (CDU) habe sich nicht gegen die Grünen mit seinen Plänen durchsetzen können, die Schonzeit für die Wildschweine im März und April auszusetzen. „Das ist, was uns ärgert“, sagte Friedmann. Verboten oder eingeschränkt sei zudem die Jagd mitunter in Naturschutzgebieten - wo das Schwarzwild etwa in Schilfgebieten und Bruchwäldern Schutz suche.

„Die Wildschwein-Strecken sind deutlich gestiegen“, sagte der Landesjägermeister nach Hauks Forderung, mehr Wildschweine zu töten. Etwa zwei Drittel des Bestandes würden jedes Jahr erlegt. Damit soll im Fall eines Ausbruchs der auch für Hausschweine tödlichen Afrikanischen Schweinepest verhindert werden, dass sich die Seuche im Land ausbreitet.

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