Starnberg:Ob kalt oder tropisch: Singvögel mögen dunkles Federkleid

Seewiesen (dpa/lby) - Singvögel bevorzugen sowohl in kalten als auch in tropischen Gebieten ein dunkles Federkleid. Der Grund: Weil dunkle Farben mehr Wärme aufnehmen, sind Singvögelarten in kalten Regionen oft dunkel gefärbt. Zugleich sind aber auch in warmen und feuchten Klimaregionen viele Vögel eher dunkel - weil sie so in schattigen Tiefen der tropischen Urwälder besser getarnt sind. Das fand ein internationales Team von Wissenschaftlern mit Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Ornithologie im oberbayerischen Seewiesen bei Starnberg heraus. Es hat die Gefiederfärbung von fast 6000 Singvogelarten weltweit untersucht.

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Seewiesen (dpa/lby) - Singvögel bevorzugen sowohl in kalten als auch in tropischen Gebieten ein dunkles Federkleid. Der Grund: Weil dunkle Farben mehr Wärme aufnehmen, sind Singvögelarten in kalten Regionen oft dunkel gefärbt. Zugleich sind aber auch in warmen und feuchten Klimaregionen viele Vögel eher dunkel - weil sie so in schattigen Tiefen der tropischen Urwälder besser getarnt sind. Das fand ein internationales Team von Wissenschaftlern mit Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Ornithologie im oberbayerischen Seewiesen bei Starnberg heraus. Es hat die Gefiederfärbung von fast 6000 Singvogelarten weltweit untersucht.

Die Forscher bestätigen damit zwei unterschiedliche Theorien zur Färbung von Tieren. Nach der einen sind Tiere zur besseren Tarnung im warmen und feuchten Klima dunkler. Die andere geht davon aus, dass Tiere eher im kalten Klima dunkler gefärbt sind, weil sie so mehr Wärme aufnehmen können. Die geografischen Unterschiede in der Färbung seien eine wichtige Grundlage für das Verständnis dafür, wie sich Tiere an klimatische Änderungen anpassen können, hieß es.

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