Schwerin:FDP fordert nach jüngstem Zwischenfall Jagd auf Wölfe

Schwerin (dpa/mv) - Nach dem erst jetzt bekannt gewordenen Wolfsangriff mit mindestens 13 toten Schafen im Sommer nahe Rostock hat die FDP die Jagd auf das Raubtier gefordert. "Der Wolf ist schon lange kein exotischer Besucher mehr", sagte der Bundestagsabgeordnete Hagen Reinhold aus Wismar am Montag. Wolfsangriffe auf Nutztiere häuften sich, der Wolf müsse als jagdbare Tierart in das Bundesjagdgesetz aufgenommen werden.

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Schwerin (dpa/mv) - Nach dem erst jetzt bekannt gewordenen Wolfsangriff mit mindestens 13 toten Schafen im Sommer nahe Rostock hat die FDP die Jagd auf das Raubtier gefordert. „Der Wolf ist schon lange kein exotischer Besucher mehr“, sagte der Bundestagsabgeordnete Hagen Reinhold aus Wismar am Montag. Wolfsangriffe auf Nutztiere häuften sich, der Wolf müsse als jagdbare Tierart in das Bundesjagdgesetz aufgenommen werden.

Die FDP habe dazu bereits im Januar 2018 einen Antrag in den Bundestag eingebracht, der aktuell im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit behandelt werde. „Die Anhörungen der Sachverständigen waren nahezu einstimmig: Jäger müssen den Wolf wieder schießen dürfen“, sagte Reinhold. Er forderte außerdem eine Beweislastumkehr für Wolfsgeschädigte. „Es kann nicht sein, dass Geschädigte Monate lang auf ein genetisches Gutachten warten müssen, um ihren Anspruch auf Ausgleichszahlungen geltend machen zu können“, sagte Reinhold.

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