Tiere - Schenefeld:Pferdehaltung im Kreis Pinneberg von Tierseuche betroffen

Kiel/Pinneberg (dpa/lno) - Die Tierseuche Ansteckende Blutarmut der Einhufer ist am Montag erstmals in Schleswig-Holstein amtlich festgestellt worden. Betroffen ist eine Pferdehaltung im Kreis Pinneberg, wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte. Die Virusinfektion sei für den Menschen ungefährlich. An der anzeigepflichtigen Tierseuche können außer Pferden auch Esel und Zebras erkranken. Sie werde in erster Linie über blutsaugende Insekten wie Bremsen, Mücken und Stechfliegen übertragen, hieß es. Einmal infizierte Tiere bleiben lebenslang Virusträger und können so zur Verbreitung der Krankheit beitragen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Kiel/Pinneberg (dpa/lno) - Die Tierseuche Ansteckende Blutarmut der Einhufer ist am Montag erstmals in Schleswig-Holstein amtlich festgestellt worden. Betroffen ist eine Pferdehaltung im Kreis Pinneberg, wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte. Die Virusinfektion sei für den Menschen ungefährlich. An der anzeigepflichtigen Tierseuche können außer Pferden auch Esel und Zebras erkranken. Sie werde in erster Linie über blutsaugende Insekten wie Bremsen, Mücken und Stechfliegen übertragen, hieß es. Einmal infizierte Tiere bleiben lebenslang Virusträger und können so zur Verbreitung der Krankheit beitragen.

Die Pferdehaltung im Kreis Pinneberg war dem Ministerium zufolge im Zuge epidemiologischer Ermittlungen untersucht worden, nach dem die Krankheit bei einem Pferd ganz in der Nähe in Hamburg festgestellt worden war. Dabei wurden bei einem Pferd Antikörper gegen das Virus nachgewiesen.

Der Kreis Pinneberg hat um den von der Pferdeseuche betroffenen Betrieb ein Gebiet mit einem Radius von mindestens 1000 Metern als Sperrbezirk festgelegt. Dieser umfasse große Teile der Gemeinde Groß Offenseth-Aspern, betroffen seien auch kleinere Teile der Stadt Barmstedt und der Gemeinde Bokholt-Hanredder, hieß es. In dem Sperrbezirk müssen alle Tiere untersucht werden, die an der Seuche erkranken können.

Insgesamt wurden in Schleswig-Holstein dem Ministerium zufolge bereits mehr als 20 Betriebe untersucht. Bisher lagen keine weiteren positiven Ergebnisse vor. Seit Anfang Juni 2017 waren in mehreren Bundesländern Infektionen von Pferden mit dem Virus festgestellt worden, zuerst in Niedersachsen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: