Recklinghausen:Wolf reißt Schafe am Niederrhein: Fünfter Nachweis 2018

Kerken (dpa/lnw) - Im linksrheinischen Kerken nördlich von Krefeld hat sich Ende Februar ein Wolf aufgehalten. Die DNA des Raubtieres sei an zwei gerissenen Schafen nachgewiesen worden, teilte das Landesumweltamt Lanuv am Donnerstag in Recklinghausen mit. Die toten Schafe waren schon am 22. Februar entdeckt worden, jedoch sei erst jetzt der Nachweis eingetroffen, dass ein Wolf zugebissen hatte. Damit gibt es bislang fünf Wolfsnachweise in diesem Jahr in NRW.

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Kerken (dpa/lnw) - Im linksrheinischen Kerken nördlich von Krefeld hat sich Ende Februar ein Wolf aufgehalten. Die DNA des Raubtieres sei an zwei gerissenen Schafen nachgewiesen worden, teilte das Landesumweltamt Lanuv am Donnerstag in Recklinghausen mit. Die toten Schafe waren schon am 22. Februar entdeckt worden, jedoch sei erst jetzt der Nachweis eingetroffen, dass ein Wolf zugebissen hatte. Damit gibt es bislang fünf Wolfsnachweise in diesem Jahr in NRW.

Das Lanuv hat eine weitere Untersuchung der Proben in Auftrag gegeben, um Angaben zur Herkunft des Tieres, zu Alter und Geschlecht zu bekommen. Ende Februar lief ein Wolf durch eine Fotofalle auf der rechten Rheinseite im Norden von Duisburg. Ein weiteres Tier wurde im Hünxer Wald im Kreis Wesel von einer Spaziergängerin fotografiert. Auch südlich von Münster war im Januar ein Wolf gesichtet worden.

In den ersten Monaten des Jahres gehen Jungwölfe auf Wanderschaft, um ein neues Revier zu suchen. Sesshaft geworden ist bislang in NRW noch keiner. Im benachbarten Niedersachsen haben sich aber etliche Wölfe angesiedelt.

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