Heidelberg:Das letzte Wanderfalkenküken ist geschlüpft

Heidelberg (dpa/lsw) - Das letzte Wanderfalkenküken ist vor der Live-Webcam in Heidelberg geschlüpft. Im Jahre 1999 war im Rahmen eines Schulprojektes ein Nistkasten auf dem Turm der Heiliggeistkirche in Heidelberg errichtet worden. Seit 2000 nisten dort jährlich Wanderfalken und legen zwei bis fünf Eier. In diesem Jahr hat es sich ein Wanderfalken-Paar mit vier Eiern in dem videoüberwachten Nistkasten gemütlich gemacht. Am 19. April schlüpfte das erste Küken - am 24. dann der Nachzügler. 32 Tage lang wurden die Eier zuvor bebrütet.

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Heidelberg (dpa/lsw) - Das letzte Wanderfalkenküken ist vor der Live-Webcam in Heidelberg geschlüpft. Im Jahre 1999 war im Rahmen eines Schulprojektes ein Nistkasten auf dem Turm der Heiliggeistkirche in Heidelberg errichtet worden. Seit 2000 nisten dort jährlich Wanderfalken und legen zwei bis fünf Eier. In diesem Jahr hat es sich ein Wanderfalken-Paar mit vier Eiern in dem videoüberwachten Nistkasten gemütlich gemacht. Am 19. April schlüpfte das erste Küken - am 24. dann der Nachzügler. 32 Tage lang wurden die Eier zuvor bebrütet.

Wie kleine Schneebälle sehen die Küken im Moment noch aus, doch bereits in 40 bis 45 Tagen werden sie flugfähig und verlassen als Raubvögel den Brutkasten, um selbstständig Nahrung zu suchen. „Die Wanderfalken hungern ihre Küken zuvor aus“, sagte Hans-Martin Gäng, Mitarbeiter der AG Wanderfalkenschutz Heidelberg. „Dann fliegen sie selbst los, um sich zu versorgen.“ Die „Terzel“, das sind die männlichen Greifvögel, verlassen das Nest zuerst, die Weibchen nur ein bis zwei Tage danach.

Mit den Live-Aufnahmen würden die Wanderfalken nicht belästigt oder gestört, sagte Gäng. In Ruhe können Interessierte die Entwicklung der Küken bis zum flugfähigen Vogel beobachten.

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