Tiere - Hannover:Landvolk rechnet mit steigenden Preisen für Gänsebraten

Hannover (dpa/lni) - Für Gänsebraten müssen Verbraucher dem Landesbauernverband zufolge in diesem Jahr eher tiefer in die Taschen greifen. Aufgrund höherer Futterkosten werde für 2018 mit einer steigenden Preistendenz gerechnet, teilte das Landvolk Niedersachsen anlässlich des Martinstags am kommenden Sonntag mit. Der Verband beruft sich auf Angaben der Marktinfo Eier und Geflügel, nach denen sich das Futter wegen der Trockenheit verteuerte.

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Hannover (dpa/lni) - Für Gänsebraten müssen Verbraucher dem Landesbauernverband zufolge in diesem Jahr eher tiefer in die Taschen greifen. Aufgrund höherer Futterkosten werde für 2018 mit einer steigenden Preistendenz gerechnet, teilte das Landvolk Niedersachsen anlässlich des Martinstags am kommenden Sonntag mit. Der Verband beruft sich auf Angaben der Marktinfo Eier und Geflügel, nach denen sich das Futter wegen der Trockenheit verteuerte.

Je nach Region können die Preise schwanken. Die Landwirtschaftskammer geht von einer Preisspanne von 9 bis 17 Euro je Kilogramm für frische hiesige Gänse aus. Auf rund 700 Betrieben in Niedersachsen werden nach Angaben des Bauernverbandes Gänse gemästet. "Wir rechnen mit 200 000 bis 220 000 Tieren", sagte Landvolk-Sprecherin Gabi von der Brelie. Allerdings setze sich der zweigeteilte Markt weiter fort, es gebe drei Mal mehr Importe als Eigenaufzuchten und der Selbstversorgungsgrad mit Gänsefleisch sei sehr gering.

2017 waren die Preise für Gänse wegen der Vogelgrippe gestiegen. Nach damaligen Angaben der Landwirtschaftskammer in Oldenburg waren im Jahr zuvor viele Vögel gekeult worden. Deswegen hatte es auch weniger Küken gegeben, die gemästet und geschlachtet werden konnten.

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