Hannover:Frist zum Abschuss des Rodewalder Leitwolfs läuft ab

Hannover (dpa/lni) - Der nach zahlreichen Rinderrissen zum Abschuss freigegebene Rodewalder Wolf muss spätestens heute getötet werden. Dem Leitwolf mit der Kennung GW717m können mehrere Angriffe auf Rinder nachgewiesen werden, die eigentlich durch ihre Herde vor Wölfen geschützt sein sollten. Das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg bestätigte am vergangenen Freitag die Rechtmäßigkeit der behördlichen Abschussgenehmigung. Geklagt hatte der Freundeskreis freilebender Wölfe, der anders als das Gericht zumutbare Alternativen zur Tötung des Rüden sieht. So müssten zum Beispiel Zäune erweitert werden.

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Hannover (dpa/lni) - Der nach zahlreichen Rinderrissen zum Abschuss freigegebene Rodewalder Wolf muss spätestens heute getötet werden. Dem Leitwolf mit der Kennung GW717m können mehrere Angriffe auf Rinder nachgewiesen werden, die eigentlich durch ihre Herde vor Wölfen geschützt sein sollten. Das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg bestätigte am vergangenen Freitag die Rechtmäßigkeit der behördlichen Abschussgenehmigung. Geklagt hatte der Freundeskreis freilebender Wölfe, der anders als das Gericht zumutbare Alternativen zur Tötung des Rüden sieht. So müssten zum Beispiel Zäune erweitert werden.

Auch Risse von Ponys gehen auf das Konto des Rodewalder Rudels im Landkreis Nienburg, dessen Territorium sich auf Teile der Region Hannover und des Heidekreises erstreckt. An diesem Donnerstag (10.40 Uhr) ist der Wolf auch Thema im niedersächsischen Landtag. Die FDP-Fraktion will in ihrer dringlichen Anfrage unter anderem wissen, ob die Landesregierung politische Initiativen zur Verbesserung des Schutzes vor Wölfen plant. Um 14.00 Uhr will zudem der Naturschutzbund Nabu zu den Wölfen im Land in einem Pressegespräch Stellung nehmen. Dabei soll es insbesondere um das problematische Rodewalder Rudel gehen.

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