Frankfurt am Main:Sichtschutz soll Gänse von Liegewiese vertreiben

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit ungewöhnlichen Mitteln will die Stadt Frankfurt die Gänsescharen von der Liegewiese am Ostparkweiher vertreiben und die Fläche den Parkbesuchern zurückgeben. Ein Sichtschutzzaun soll den Nil-, Grau- und Kanada-Gänsen den Blick aufs Wasser versperren und ihnen somit den Aufenthalt auf der nahen Liegewiese gründlich vermiesen. "Beobachtungen haben uns gezeigt, bei drohender Gefahr ist der Weiher ein Fluchtort für die Tiere", erklärte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) am Montag bei der Vorstellung des Projekts. "Mit dem Zaun hoffen wir, dass er die Sicht so versperrt, dass die Gänse verunsichert sind und sie sich andere Plätze suchen."

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit ungewöhnlichen Mitteln will die Stadt Frankfurt die Gänsescharen von der Liegewiese am Ostparkweiher vertreiben und die Fläche den Parkbesuchern zurückgeben. Ein Sichtschutzzaun soll den Nil-, Grau- und Kanada-Gänsen den Blick aufs Wasser versperren und ihnen somit den Aufenthalt auf der nahen Liegewiese gründlich vermiesen. „Beobachtungen haben uns gezeigt, bei drohender Gefahr ist der Weiher ein Fluchtort für die Tiere“, erklärte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) am Montag bei der Vorstellung des Projekts. „Mit dem Zaun hoffen wir, dass er die Sicht so versperrt, dass die Gänse verunsichert sind und sie sich andere Plätze suchen.“

Das höre sich erst einmal ulkig an, räumt Heilig an. Doch in Bayern habe das schon funktioniert. Und es handele sich zunächst einmal um einen Versuch, betonte sie. „Wir wissen nicht, ob es funktioniert.“ Die Kosten des Versuchs halten sich in Grenzen: Rund 5000 Euro kostet die schwarze, hüfthohe und 450 Meter lange Sichtblende am Westufer des Weihers, die zunächst einmal drei Monate stehen soll. Längerfristig sollen Pflanzen für den Sichtschutz zwischen Weiher und Wiese sorgen. Eine Jagd auf die Gänse lehnt die Dezernentin ab. Zusätzlich informieren Hinweisschilder auf Deutsch, Englisch, Türkisch und Arabisch Parkbesucher, dass es verboten ist, die Tiere zu füttern, und warum sich an dem Gewässer nun ein Zaun erstreckt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: