Frankfurt am Main:Frankfurt gibt Nilgänse zum Abschuss frei: Protest

Frankfurt (dpa/lhe) - Im Kampf gegen die besonders vermehrungsfreudigen Nilgänse und den Dreck durch ihren Kot will die Stadt Frankfurt in einem Freibad durchgreifen. Wegen Gesundheitsgefahr gerade für Babys und Kleinkinder seien die Tiere im Brentanobad zum Abschuss freigegeben, sagte der Geschäftsführer der Bäder-Betriebe Frankfurt, Frank Müller, am Mittwoch. In Kotproben seien unter anderem Salmonellen festgestellt worden. Dies könne "zu schweren Erkrankungen führen". Das Brentanobad sei eines der größten Freibäder Europas. Bis zu 100 Nilgänse seien dort anzutreffen, "mitunter auch mehr". Andere Mittel, um die Tiere zu verjagen, hätten keinen Erfolg gehabt.

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Frankfurt (dpa/lhe) - Im Kampf gegen die besonders vermehrungsfreudigen Nilgänse und den Dreck durch ihren Kot will die Stadt Frankfurt in einem Freibad durchgreifen. Wegen Gesundheitsgefahr gerade für Babys und Kleinkinder seien die Tiere im Brentanobad zum Abschuss freigegeben, sagte der Geschäftsführer der Bäder-Betriebe Frankfurt, Frank Müller, am Mittwoch. In Kotproben seien unter anderem Salmonellen festgestellt worden. Dies könne „zu schweren Erkrankungen führen“. Das Brentanobad sei eines der größten Freibäder Europas. Bis zu 100 Nilgänse seien dort anzutreffen, „mitunter auch mehr“. Andere Mittel, um die Tiere zu verjagen, hätten keinen Erfolg gehabt.

Die Jagdzeit gelte vom 1. September bis zum 15. Januar. In dieser Zeit habe das Freibad meist geschlossen, die Saison ende Mitte September. Die Jagd soll außerhalb der Öffnungszeiten stattfinden. Zunächst hatten Medien über das Vorhaben berichtet. Der Vorsitzende des Landestierschutzverbandes Hessen, Hans-Jürgen Kost-Stenger, kritisierte die Jagd auf Nilgänse als „nicht angemessen“.

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