Frankfurt am Main:Ameisenbären-Nachwuchs im Frankfurter Zoo vorgestellt

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Man muss schon genau hinschauen, um den Familienzuwachs bei den Ameisenbären im Frankfurter Zoo zu erkennen. Denn Mutter "Ines" trägt das Ende Juni geborene Jungtier auf dem Rücken, wo die Fellzeichnung des kleinen Männchens mit der Zeichnung der Mutter verschmilzt. "Der so entstehende Tarneffekt hilft, den Nachwuchs vor Feinden zu schützen", sagte Zootierärztin Nicole Schauerte am Donnerstag bei der Vorstellung des Jungtieres im Zoo.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Man muss schon genau hinschauen, um den Familienzuwachs bei den Ameisenbären im Frankfurter Zoo zu erkennen. Denn Mutter „Ines“ trägt das Ende Juni geborene Jungtier auf dem Rücken, wo die Fellzeichnung des kleinen Männchens mit der Zeichnung der Mutter verschmilzt. „Der so entstehende Tarneffekt hilft, den Nachwuchs vor Feinden zu schützen“, sagte Zootierärztin Nicole Schauerte am Donnerstag bei der Vorstellung des Jungtieres im Zoo.

Zum ersten Mal seit 23 Jahren hat der Frankfurter Zoo wieder eine Ameisenbären-Familie. Die zweieinhalb Jahre alte „Ines“ kam im vergangenen Frühjahr aus Tschechien an den Main, das etwa gleichaltrige Männchen „Falin“ aus Köln. Obwohl Ameisenbären grundsätzlich Einzelgänger sind, lassen sie sich in Zoos auch gut als Paar halten, hieß es. Die aus Mittel- und Südamerika stammenden Tiere gelten als gefährdete Art. In der Natur schrumpft ihre Zahl seit Jahren, vor allem wegen des Verlusts ihres Lebensraums durch Abholzung, industrielle Landwirtschaft und Buschbrände.

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