Dresden:Zollbeamte finden Schädel einer geschützten Robbenart

Dresden (dpa/sn) - Sächsische Zollbeamte haben in einer Postsendung aus Uruguay den Schädel einer geschützten Robbenart gefunden. Experten der Universität Hamburg bestätigten jetzt, dass er von einem südamerikanischen Seebären (Arctocephalus australis) stammt, teilte das Hauptzollamt Dresden am Donnerstag mit. Diese Tiere sind durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen geschützt. Der Empfänger der Postsendung konnte die für eine Einfuhr erforderlichen Dokumente nicht vorlegen und darf den Schädel deshalb auch nicht behalten.

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Dresden (dpa/sn) - Sächsische Zollbeamte haben in einer Postsendung aus Uruguay den Schädel einer geschützten Robbenart gefunden. Experten der Universität Hamburg bestätigten jetzt, dass er von einem südamerikanischen Seebären (Arctocephalus australis) stammt, teilte das Hauptzollamt Dresden am Donnerstag mit. Diese Tiere sind durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen geschützt. Der Empfänger der Postsendung konnte die für eine Einfuhr erforderlichen Dokumente nicht vorlegen und darf den Schädel deshalb auch nicht behalten.

Das Washingtoner Artenschutzabkommen wurde 1973 zum Schutz wild lebender Tiere und Pflanzen verabschiedet. Bis heute sind ihm gut 180 Staaten beigetreten. In dem Dokument sind etwa 5600 Tierarten und 30 000 Pflanzenarten gelistet. Der Zoll leistet mit seinen Kontrollen einen Beitrag, dass Vorgaben des Abkommens eingehalten werden. 2018 stellten allein die Bediensteten des Hauptzollamtes Dresden 1823 geschützte Tiere und Pflanzen sowie daraus hergestellte Produkte sicher.

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