Bergenhusen:Guter Bruterfolg bei Schleswig-Holsteins Weißstörchen

Bergenhusen (dpa/lno) - Für Schleswig-Holsteins Weißstörche war der Hitzesommer ein gutes Jahr. Rund 275 Storchenpaare haben in dieser Saison 420 Jungstörche groß gezogen, sagte Nabu-Storchenexperte Jörg Heyna: "Das ist im Verglich zum Vorjahr ein Sprung nach oben." Den verregneten Sommer 2017 überlebten nur 357 Jungstörche. Besonders nördlich des Nord-Ostsee-Kanals seien die Brutergebnisse damals schlecht gewesen. In diesem Jahr das Gegenteil. "Allein im Kreis Schleswig-Flensburg waren 30 Jungstörche mehr als 2017", sagte Heyna.

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Bergenhusen (dpa/lno) - Für Schleswig-Holsteins Weißstörche war der Hitzesommer ein gutes Jahr. Rund 275 Storchenpaare haben in dieser Saison 420 Jungstörche groß gezogen, sagte Nabu-Storchenexperte Jörg Heyna: „Das ist im Verglich zum Vorjahr ein Sprung nach oben.“ Den verregneten Sommer 2017 überlebten nur 357 Jungstörche. Besonders nördlich des Nord-Ostsee-Kanals seien die Brutergebnisse damals schlecht gewesen. In diesem Jahr das Gegenteil. „Allein im Kreis Schleswig-Flensburg waren 30 Jungstörche mehr als 2017“, sagte Heyna.

So hätten im „Storchendorf“ Bergenhusen im vergangen Jahr 20 Paare 13 Junge groß gezogen. „Dieses Jahr waren es 17 Paare mit 27 Jungen - weil sie trotz der Trockenheit ausreichend Nahrung fanden.“ Die Hitze selber habe die jungen Störche kaum gestört.

Probleme gab es jedoch für spät geschlüpfte Störche. Da der Brutbeginn bis zu sechs Wochen auseinander klafft, schlüpften einige Störche erst in der späten Phase der Trockenheit, als der Boden so ausgedörrt war, dass die Elterntiere keine Regenwürmer mehr fanden. Die hatten sich die tiefen, feuchten Bodenschichten vergraben. „Damit fehlte den Küken eine wichtige Nahrung zum Groß werden“, sagte Heyna.

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