Dem Geheimnis auf der Spur:Geheimprojekt Riesenuhr

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Franz Ludwig Löbner (ganz links) vor seiner ungewöhnlichen Stoppuhr, die drei Meter Durchmesser hatte. (Foto: Löbner-Archiv Dr. Schraven)

Eine Uhr mit drei Metern Durchmesser machte es Ende des 19. Jahrhunderts möglich, Tausendstelsekunden zu sehen. Heute weiß kaum jemand von der merkwürdigen Erfindung des Uhrmachers Franz Ludwig Löbner. Wieso?

Von Helmut Mauró

Es hat ein bisschen gedauert, aber nun ist es so weit. Als dem Berliner Uhrmacher Franz Ludwig Löbner Ende April 1897 ein Brief der Königlich Preußischen Artillerie-Prüfungskommission ausgehändigt wird, gerät Löbner in große, gleichwohl freudige Erregung. Ein lukrativer Auftrag für das Deutsche Heer war in greifbare Nähe gerückt. Nervös faltet Löbner die beiden doppelseitig beschriebenen Blätter auf. Er ist inzwischen 61 Jahre alt und denkt schon darüber nach, die Firma an die Söhne zu übergeben. Aber so einen Großauftrag für das Militär, zu dem er gute Beziehungen unterhält, kann nur er an Land ziehen.

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