Dem Geheimnis auf der Spur:Der letzte Flug

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Antoine de Saint-Exupéry vor seinem Flugzeug. (Foto: Stf/picture-alliance/dpa/dpaweb)

Warum stürzte der französische Schriftsteller und Pilot Antoine de Saint-Exupéry 1944 mit seiner Maschine ins Mittelmeer?

Von Rudolf von Bitter

Als der Fischer Jean-Claude Bianco am 7. September 1998 in seinem Netz ein Silberarmband mit der Aufschrift "Antoine de Saint-Exupéry (Consuelo), c/o Reynal and Hitchcock Inc., 386 4th Ave NYC" fand, verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer. Es war das Armband des Abenteurers und Flugpioniers, des berühmten Autors enorm erfolgreicher Fliegerbücher und des Märchens "Der kleine Prinz". Consuelo war der Name seiner Frau, die Adresse war die seiner amerikanischen Verleger - möglicherweise war es deren Geschenk. Wie ein Sprecher einer Bergungsgesellschaft ausführte, hatten sich in dem Netz außerdem noch zwei Trümmerteile einer Lightning P-38 gefunden, also des Flugzeugtyps, mit dem Saint-Exupéry am 31. Juli 1944 um 8.45 Uhr vom korsischen Bastia-Borgo zu einem Aufklärungsflug über das französische Alpengebiet um Grenoble und Annecy abgeflogen war. Die Landung der Alliierten in der Provence, nach der in der Normandie, stand unmittelbar bevor und begann am 15. August. Um 13 Uhr war der berühmte Pilot immer noch nicht zurück. Die Funkrufe blieben ohne Antwort, um 15.30 Uhr gab man ihn auf.

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