Vechta:Kirche und Landkreise beraten künftig Werkarbeiter

Lohne (dpa/lni) - Ein neues Beratungsangebot der Landkreise Vechta, Cloppenburg und der katholischen Kirche soll die Betreuung ausländischer Werkvertragsarbeiter verbessern. Zum 1. Februar stehen in beiden Landkreisen vier Berater für juristische und soziale Fragen zur Verfügung, wie das Bischöfliche Offizialat Vechta am Montag mitteilte. Das Projekt werde zu 90 Prozent von den Landkreisen und zu 10 Prozent von der Kirche getragen. Träger ist das Caritas-Sozialwerk in Lohne. Die Finanzierung mit jährlich 181 000 Euro ist zunächst für drei Jahre gesichert.

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Lohne (dpa/lni) - Ein neues Beratungsangebot der Landkreise Vechta, Cloppenburg und der katholischen Kirche soll die Betreuung ausländischer Werkvertragsarbeiter verbessern. Zum 1. Februar stehen in beiden Landkreisen vier Berater für juristische und soziale Fragen zur Verfügung, wie das Bischöfliche Offizialat Vechta am Montag mitteilte. Das Projekt werde zu 90 Prozent von den Landkreisen und zu 10 Prozent von der Kirche getragen. Träger ist das Caritas-Sozialwerk in Lohne. Die Finanzierung mit jährlich 181 000 Euro ist zunächst für drei Jahre gesichert.

Nach dem Tod zweier Werkvertragsarbeiter der Meyer Werft im Juli 2013, die bei einem Brand in ihrer Unterkunft ums Leben kamen, hatte es eine Diskussion um die Arbeits- und Lebensbedingungen der aus Osteuropa stammenden Billigarbeitskräfte gegeben, die vor allem in der Fleischindustrie eingesetzt werden. Das Land hatte daraufhin zusammen mit dem DGB eine mobile Beratungsstelle für die Beschäftigten in der Weser-Ems-Region eingerichtet. Das neue Angebot in Vechta und Cloppenburg solle dazu eine Ergänzung sein, hieß es bei der katholischen Kirche in Vechta.

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