Stuttgart:Freiwilliges Soziales Jahr: etwas geringere Teilnehmerzahl

Stuttgart (dpa/lsw) - Im Südwesten haben 2017 etwas weniger junge Leute ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) gemacht als noch im Vorjahr. 13 526 Menschen absolvierten 2017 ein FSJ, wie "Heilbronner Stimme" und "Mannheimer Morgen" (Freitag) berichten. Im Jahr 2016 waren es noch 13 965 gewesen. Die Blätter berufen sich auf eine Antwort des Sozialministeriums auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion. Langfristig betrachtet gingen die Zahlen demnach aber nach oben. So gab es 2005 im Südwesten etwa 5000 FSJ-Teilnehmer, 2010 waren es bereits mehr als 8000 und 2015 mehr als 12 000.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Stuttgart (dpa/lsw) - Im Südwesten haben 2017 etwas weniger junge Leute ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) gemacht als noch im Vorjahr. 13 526 Menschen absolvierten 2017 ein FSJ, wie „Heilbronner Stimme“ und „Mannheimer Morgen“ (Freitag) berichten. Im Jahr 2016 waren es noch 13 965 gewesen. Die Blätter berufen sich auf eine Antwort des Sozialministeriums auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion. Langfristig betrachtet gingen die Zahlen demnach aber nach oben. So gab es 2005 im Südwesten etwa 5000 FSJ-Teilnehmer, 2010 waren es bereits mehr als 8000 und 2015 mehr als 12 000.

„Von einer wachsenden Nachfrage am FSJ profitieren nicht nur die Freiwilligen selbst, sondern auch die Gesellschaft, indem sich die jungen Menschen durch ihren Einsatz aktiv an der Bürgergesellschaft beteiligen“, schreibt Südwest-Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) den Blättern zufolge in dem Papier.

Während sich die Südwest-CDU demnach eher dafür stark macht, als Ersatz für die abgeschaffte Wehrpflicht auf Bundesebene eine allgemeine Dienstpflicht in der Bundeswehr und im sozialen Bereich einzuführen, lehnen die Grünen dies ab. „Grundsätzlich ist die Freiwilligkeit das wesentliche Merkmal für die Freiwilligendienste und das bürgerschaftliche Engagement insgesamt“, erklärte Lucha. Ein verordnetes Engagement werde „der Idee und dem Anspruch von gesellschaftlichem Engagement nicht gerecht“.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: